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Grenzen ziehen

Grenzen setzten im Zeitalter der Toleranz. Ist das egoistisch oder noch zeitgemäß?


In letzter Zeit war ich öfters gezwungen Grenzen zu ziehen. Grenzen um mich selbst zu schützen. Ich muss gestehen ich tu mich sehr schwer damit und mache es oft zu spät. Völlig schockiert ist dann mein Umfeld, dass ich plötzlich nicht mehr mit meiner Hilfe zur Verfügung stehe. So kennt man mich nicht.


Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Wie schafft man den Spagat zwischen Grenzen setzten und doch sich selbst dabei nicht zu verlieren?


Ganz klar, der Schlüssel ist eine klare Kommunikation und ja, man muss nicht immer für alles Verständnis haben und Tolerant sein.


Wir werden so zugeballert über Toleranz und Verständnis für unser Umfeld zu haben, dass man schnell übersieht wo die eigene Belastungsgrenze überschritten ist.


Welchen Vorteil bringt es nun Intolerant zu sein, Grenzen zu ziehen und bei sich zu bleiben. Als erstes, man explodiert nicht, wenn es viel zu spät ist. Das passiert nämlich mir zu gerne.


Vergleich es doch einfach mal mit deiner Wohnung oder deinem Garten. Du lässt ja auch nicht jeden über die Schwelle gehen. So stellst du sicher, dass du ein friedliches Zuhause hast.


Und nun mach das gleiche mit deinen Gefühlen, schluck nicht alles runter und sei nicht immer tolerant deinen Mitmenschen gegenüber. Du darfst auch mal jemand "auf die Füsse" treten und dich und deine Gefühle verteidigen.


ABER: Immer mit Respekt!


Und aus eigener Erfahrung, warte nicht zu lange damit.


Denk doch mal darüber nach:


  • Wo ist deine Grenze?

  • Wie verteidigst du deine Grenze?

  • Überschreitest du gerne die Grenzen deiner Mitmenschen?

  • Bist du zu gutmütig?

  • Nutzt du gutmütig gerne mal aus?

  • Was kannst du tun um mehr toleranz für dich zu entwickeln?


Habt nen schönen Tag.

Liebe Grüße

Michaela

 
 
 

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